Herbst-Auszeit (3) – Dolomiten

Zwei Tage Station auf dem Campingplatz am Toblacher See. Als wir beim Einchecken nach den Drei Zinnen fragen, motiviert uns der nette Mitarbeiter an der Rezeption, das aktuell gute Wetter zu nutzen; am nächsten Tag werde es wechselhaft sein. Also sofort weiter nach Schluderbach und dann über die Privatstraße (nach der letzten Preiserhöhung jetzt 30 Euro Maut!) bis zur Auronzo-Hütte. Riesiger Parkplatz. Zuerst ein breiter Weg, der dann weiter führt zur Drei-Zinnen-Hütte. Die hat aber im Oktober schon geschlossen, also wollen wir nicht dorthin. Wir nehmen wir eine ausgetretene, aber nicht weiter markierte Querverbindung, die uns vom Wanderweg 101 auf der Schattenseite der drei Zinnen hinüber zum Weg 103 führt. Steine, Unebenheiten, den besten Auftritt suchen – das ist ungefähr wie in Norwegen. Auf dem Weg 103 dann über einen riesigen Schotterhang zurück zum Parkplatz. Wir brauchen gute drei Stunden.


Am nächsten Tag wandern wir von Sexten aus im Fischleintal.

In der Talschlusshütte wählen wir von der Tageskarte zum Mittagessen Schlutzkrapfen mit Pfifferlingsfüllung auf Hirschragout. Außerordentlich lecker!

Das Wetter ist wie vorhergesagt wechselnd wolkig, beschert aber durch die immer wieder durchbrechende Sonne spannende Eindrücke.

Am Toblacher See hocken einige Mitglieder eines vietnamesischen Fotoklubs, deren diesjähriges Fotothema die Dolomiten sind. Sie beobachten geduldig, wie die ziehenden Wolken die Lichtverhältnisse laufend verändern und machen Langzeitbelichtungen.

Am nächsten Morgen dann sieht es wieder anders aus: