Im südöstlichen Zipfel der Steiermark befindet sich das „Thermen- und Vulkanland“, eine Gegend mit Weinanbau. Rund um Klöch führt der Traminer- und Rosenweg, von dem wir Teile bewandert haben. Man findet Gelegenheit zur Weinprobe, wie im Bild in einem Kellergewölbe mit Selbstbedienung, normalerweise aber direkt auf den Winzerhöfen.
Hier hängen noch Weintrauben, aber ansonsten ist schon alles geerntet und man bekommt bereits den Federweißen, der in dieser Gegend Sturm heißt.Nach einer solchen Wanderung muss man natürlich auch Energiereserven auffüllen. Das hier war laut Speisekarte nur eine belegte Scheibe Brot …
40 km entfernt, in Gamlitz, fand an dem Wochenende das Weinfest statt. Auf der kurzen Hauptstraße konnte man mehrere Musikgruppen hören und an den Ständen ab und zu essen, aber überall trinken, vor allem Sturm und Wein und für die weniger belastbaren Gäste Gespritzten. Hier die Gloggngiaßa.
Getanzt wurde auch: Schuhplattler.
Der folgende Tag begann mit Nebel (nein, nicht im Kopf). Für einen Fotoamateur ergeben sich dann auch sehr schöne Motive.
Im Wald konnte man den Aufbau des Tuffgesteins in einer Spalte sehen, die durch Abbau eines Basaltstreifens entstanden war. Zur Mittagszeit passierten wir einen der wenigen Gasthöfe, wo wir einkehrten um das für diese Gegend traditionelle Backhendl zu essen (bzw. Backhendlsalat). Sagte der Tischnachbar, als sein halbes Hendl kam: uff, das habe ich befürchtet (er hatte wenige Minuten zuvor seinen Krautsalat bekommen, ebenfalls keine Seniorenportion).
Während der Mittagspause lockerte das Wetter dann wieder auf und der letzte Teil der Wanderung wurde so gleichzeitig zu einem angenehmen Verdauungsgang.