Im Dovrefjell befindet sich der Snøhetta, außerhalb Jotunheimens der höchste Berg Norwegens. Die Mautstraße zur DNT-Hütte Snøheim, die inzwischen wiedereröffnet ist (das umgebende Gebiet war bis vor kurzem Militärübungsgebiet), ist für Privatwagen nicht offen, aber es fährt ein Shuttlebus von Hjerkinn dorthin.
Dort angekommen sieht das Wetter vielversprechend aus. Die Bergspitzen berühren zwar die Wolken, aber die Wettervorhersage lässt annehmen, dass es so bleibt. 10:25 Uhr
Der Weg ist gut markiert, zwischendurch muss ein Fluss auf den größeren der Steine überquert werden, dann auch mal Streifen von Schnee. Der Blick zurück kurz nach 11 Uhr zeigt dramatisch graue Wolken:
Eine halber Stunde später ist es nicht besser: der feine Nieselregen ist jetzt mit kleinen Schneeflöckechen durchmischt. Die Bergspitzen sind nicht mehr zu erkennen.
Nach weiteren 20 Minuten kommen uns Norweger entgegen. „Wir gehen jetzt zurück, das ist ja aussichtslos. Auf dem Weg nach oben sind aber mindestens noch acht bis zehn weitere Wanderer.“ Klingt vernünftig. Kurz darauf drehen wir auch um, vom Schneeregen haben wir ohnehin genug. Das letzte Bild zeigt noch einmal die Landschaft, in der Ferne sind Gletscherseen zu erkennen.
Wieder zurück in der DNT-Hütte gibt es erst einmal Waffeln und Kaffee. Übrigens: eine Stunde später, als der erste Nachmittagsbus zurückfährt, scheint hier wieder die Sonne.